Häufig gestellte Fragen zur finanziellen Absicherung

Finanzielle Sicherheit ist ein komplexes Thema. Viele Menschen stehen vor ähnlichen Herausforderungen und Unsicherheiten. Wir haben die wichtigsten Fragen zusammengestellt, die uns regelmäßig erreichen – mit ehrlichen Antworten, die Ihnen wirklich weiterhelfen.

Falls Sie hier nicht fündig werden, kontaktieren Sie uns gerne direkt. Jede finanzielle Situation ist einzigartig und verdient individuelle Betrachtung.

Finanzberatung und Planung für langfristige Sicherheit

Themenbereiche im Überblick

Unsere Antworten sind nach Kernthemen gegliedert. So finden Sie schnell, was für Ihre Situation relevant ist.

Vermögensaufbau

Strategien für den langfristigen Aufbau finanzieller Rücklagen und durchdachte Anlageoptionen

Altersvorsorge

Planung für die Zeit nach dem Berufsleben mit realistischen Einschätzungen und Optionen

Absicherung

Schutz vor unvorhergesehenen Ereignissen durch sinnvolle Versicherungen und Rücklagen

Wann sollte ich mit der Altersvorsorge beginnen?

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Je früher, desto besser – aber bitte nicht unter Druck setzen lassen. Viele denken erst mit Mitte 30 ernsthaft darüber nach. Das ist völlig normal. Der Zinseszinseffekt arbeitet bei längeren Zeiträumen stärker für Sie, aber auch ein späterer Start kann Sinn machen.

Wichtiger als das perfekte Timing ist ein realistischer Plan. Wenn Sie gerade Schulden abbauen oder in Ihre Ausbildung investieren, kann das vorrangig sein. Finanzielle Absicherung funktioniert in Schritten, nicht als Sprint.

Wie viel sollte ich monatlich zurücklegen?

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Die klassische Empfehlung lautet: 10 bis 15 Prozent des Nettoeinkommens. In der Praxis hängt das stark von Ihrer Lebenssituation ab. Wer Familie hat und hohe Fixkosten trägt, kann oft weniger sparen als Singles oder Paare ohne Kinder.

Beginnen Sie mit einem Betrag, der nicht wehtut. Auch 50 Euro monatlich sind ein Anfang. Sie können die Sparrate später anpassen, wenn sich Ihr Einkommen verändert. Entscheidend ist Kontinuität über Jahre hinweg, nicht die Höhe im ersten Monat.

Sind ETFs wirklich sicherer als Einzelaktien?

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Sicherer im Sinne von breiter gestreut – ja. Ein ETF auf einen großen Index verteilt Ihr Geld auf hunderte Unternehmen. Wenn eines davon Probleme hat, merken Sie das kaum. Bei Einzelaktien kann ein schlechtes Quartal deutlich mehr wehtun.

Das heißt nicht, dass ETFs risikofrei sind. Auch Märkte schwanken, manchmal heftig. Der Unterschied liegt in der Diversifikation. Für die meisten Menschen, die kein Börsenhobby haben, sind breit gestreute ETFs der pragmatischere Weg.

Was passiert mit meiner Altersvorsorge bei Jobwechsel?

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Das kommt auf die Art der Vorsorge an. Betriebliche Altersvorsorge können Sie oft mitnehmen oder beitragsfrei stellen lassen. Private Verträge laufen unabhängig vom Arbeitgeber weiter – Sie zahlen dann selbst weiter ein oder pausieren.

Bei einem Wechsel sollten Sie prüfen, ob der neue Arbeitgeber eigene Programme anbietet und wie diese im Vergleich dastehen. Manchmal lohnt es sich, alte Verträge weiterlaufen zu lassen und parallel neue abzuschließen. Das ist individuell sehr verschieden.

Brauche ich eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

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Statistisch gesehen wird jeder vierte Berufstätige vor dem Rentenalter berufsunfähig. Die staatliche Absicherung reicht oft nicht zum Leben. Eine BU kann diese Lücke schließen – aber sie ist nicht billig, besonders bei Vorerkrankungen oder risikoreichen Berufen.

Ob Sie eine brauchen, hängt von Ihrer Situation ab. Wer jung und gesund ist, bekommt bessere Konditionen. Wer bereits Rücklagen hat oder andere Einkommensquellen, braucht sie vielleicht weniger dringend. Lassen Sie sich hier individuell beraten, bevor Sie abschließen.

Wie funktioniert die gesetzliche Rentenversicherung wirklich?

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Umlageverfahren: Die Beiträge der heutigen Arbeitnehmer finanzieren die aktuellen Renten. Sie zahlen also nicht für Ihr eigenes Konto, sondern in einen gemeinsamen Topf. Wenn Sie in Rente gehen, zahlt die nächste Generation für Sie.

Durch den demografischen Wandel kommen immer weniger Beitragszahler auf immer mehr Rentner. Das System funktioniert weiter, aber die Leistungen werden voraussichtlich nicht für den gewohnten Lebensstandard reichen. Deshalb ist private Ergänzung heute wichtiger als früher.

Kann ich meine Altersvorsorge vererben?

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Bei privaten Verträgen meistens ja. Das angesparte Kapital geht an Ihre Erben, wenn im Vertrag nichts anderes vereinbart wurde. Bei betrieblicher Altersvorsorge und Riester-Verträgen gelten oft Sonderregelungen – hier sollten Sie die Bedingungen genau prüfen.

Die gesetzliche Rente ist nicht vererbbar, außer als Witwen- oder Waisenrente unter bestimmten Voraussetzungen. Wenn Ihnen Vererbbarkeit wichtig ist, achten Sie bei der Produktwahl darauf und lassen Sie das vertraglich festhalten.

Was bedeutet Inflationsschutz bei der Altersvorsorge?

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Inflation bedeutet, dass Ihr Geld über die Jahre an Kaufkraft verliert. Was heute 100 Euro kostet, kostet in 20 Jahren vielleicht 150 Euro. Wenn Ihre Altersvorsorge keine Wertsteigerung bringt, die über der Inflation liegt, verlieren Sie real Geld.

Klassische Sparprodukte mit festen Zinsen bieten oft keinen ausreichenden Inflationsschutz. Deshalb setzen viele auf Aktienfonds oder ETFs – diese haben historisch die Inflation übertroffen, aber eben mit Schwankungen. Es geht um die Balance zwischen Sicherheit und Wachstum.

Ihre Frage wurde nicht beantwortet?

Finanzielle Absicherung ist individuell. Was für den einen richtig ist, passt für den anderen nicht. Wir nehmen uns Zeit für Ihre spezifische Situation und entwickeln gemeinsam Lösungen, die zu Ihrem Leben passen.

Anneliese Rademacher - Finanzberaterin

Anneliese Rademacher

Spezialistin für Altersvorsorge

Elfriede Bartholomäus - Vermögensberaterin

Elfriede Bartholomäus

Expertin für Vermögensaufbau

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